
Was bedeutet „Korkengeld“ im Restaurant?
Wenn man seinen eigenen Wein mitbringt
„Korkengeld“ (auf Englisch „Corkage Fee“) ist eine Gebühr, die in manchen Restaurants verlangt wird, wenn Gäste ihre eigene Flasche Wein mitbringen. Das klingt erst einmal ungewöhnlich, ist aber in bestimmten Situationen ganz üblich. Natürlich nicht beim Burgerladen oder Bowlrestaurant um die Ecke. Aber zum Beispiel in gehobeneren Restaurants und bei besonderen Jahrgangsweinen oder Lieblingsflaschen, die es nicht auf der Weinkarte gibt.
Warum wird Korkengeld verlangt?
Restaurants leben nicht nur vom Essen, sondern auch vom Getränkeverkauf. Wenn Gäste ihren eigenen Wein mitbringen, entfällt dieser Umsatz natürlich. Das Korkengeld gleicht diesen Verlust teilweise aus und deckt auch den Service: Das Öffnen der Flasche, das Bereitstellen der Gläser und gegebenenfalls das Dekantieren.
Wie hoch ist Korkengeld?
Die Höhe des Korkengelds ist sehr unterschiedlich. In einfacheren Lokalen kann es bei 5 bis 10 Euro liegen, in gehobenen Restaurants auch deutlich darüber – manchmal bis zu 30 oder 40 Euro. Es lohnt sich also immer, vorher höflich nachzufragen, ob eigene Flaschen erlaubt sind und wie hoch die Gebühr ist.
Korkengeld ist fair, wenn man es vorher weiß
Wer seinen Lieblingswein mit ins Restaurant bringen möchte, sollte sich also vorab über das Korkengeld informieren. Manche Restaurants erwähnen es auch auf ihrer Website, im Zweifel kann man sicherlich auch vorher anrufen. Es ist ein fairer Kompromiss zwischen Gastfreundschaft und Geschäftsmodell.
Solltest du mal einen SPENDABEL Wein in ein Restaurant mitgenommen haben, meld dich bitte! Wir sind sehr gespannt auf die Reaktionen ;)