
Die simplen Ideen faszinieren uns!
Als ich angefangen habe, das Konzept für SPENDABEL zu entwickeln, war meine erste Idee eigentlich mit Bier starten. Ich mag Bier. Bier ist eigentlich recht einfach gehalten, zumindest was die Zutatenliste angeht. Dennoch lässt sich daraus eine breite Auswahl an unterschiedlichen Biersorten kreieren, bei denen manche mehr oder weniger regionale bis nationale Kulturgüter geworden sind. In einem ähneln sich jedoch alle (auch wenn es da draußen die ein oder andere Plörre gibt), sie werden genossen.
Ich hatte sogar schon mal mit einem ehemaligen Geschäftsführer einer großen Brauerei telefoniert und gefragt, wie umsetzbar er meine Idee hält. Seine Antwort: „Wenn du ne Million auf der hohen Kante hast, dann kannste das machen“. Hatte ich leider nicht. Jetzt immer noch nicht...
Ein paar Jahre vorgespult, sitze ich aber mit drei Freunden bei Burger und Bier an einem Tisch und meinte: "Kommt, lasst uns das einfach machen. So ein paar Flaschen lassen sich doch locker produzieren und dann gucken wir weiter." Nach ein paar Ideen und weiteren Bieren kamen wir letztendlich auf Wein. Ich mag Wein. Nicht jeden, aber da gibt es schon gute! Auch wenn die anderen Lappen (Spaß! Bin froh solche Freunde zu haben.) eingeknickt sind und ich das hier erstmal alleine mache, war das rückblickend eine verdammt gute Idee!
Wie im Titel schon geschrieben, sind es die simplen Ideen, die uns faszinieren. Für mich war immer klar, dass bei SPENDABEL der Kern in der Qualität der Produkte und der gleichzeitigen Unterstützung von wohltätigen Projekten stecken wird. Allerdings beschäftigt man sich in der Konzeptionsphase zwangsläufig damit, welche Alternativen man in der Umsetzung hat. Wein in normalen Einwegflaschen aus Glas. Joa, Standard, aber auch etwas dekadent, wenn man genauer drüber nachdenkt. Bag-in-Box, Wein im Karton. Joa, ziemlich effizient und ressourcenschonend, haut mich aber nicht um. Wein im Tetrapak. Nee, aus dem Alter ist man raus. Wein in Papierflaschen. Klingt abgefahren, aber irgendwie springt mir da sofort so ein durchnässter Papierstrohhalm in den Kopf (sicherlich mein persönliches Problem!).
Irgendwann fragt man sich dann, wieso gibt es Wein eigentlich nicht in Mehrwegflaschen und dann macht es BOOM. Gibt es und zwar einfach abgefüllt in 0,5 Liter Bierflaschen. Eine so fantastische Idee, ich wünschte es wäre meine gewesen. War es leider nicht…Egal finde sie trotzdem mega!
Natürlich findet die Idee nicht jeder genauso gut wie ich. Da hört man schon mal „Wein in Bierflaschen, was soll der Quatsch“. Aber man hört auch genau das Gegenteil. „Macht ja voll Sinn“, „Also ein halber Liter dann? Ah, das ist gut, eine normale Flasche ist manchmal zu viel.“ oder „Ich bin stolz auf dich Sohnemann!“ (keine Sorge, ich hab nicht nur meine Eltern gefragt!)
Das zeigt, da ist Potenzial. Nicht nur um mit SPENDABEL wirklich wundervollen Wein zu genießen, sondern mit Mehrwegflaschen das Ganze auch nicht zu verschwenderisch umzusetzen. Klingt doch nach einem Gesamtpaket, dass sich einfach richtig genießen lässt oder?