Geht. Auf. Mich.

Geht. Auf. Mich.

Warum „Geht auf mich!“ die drei schönsten Worte der Welt sind

Es ist einer dieser Abende. Die Luft im Raum ist warm, erfüllt von der Gesellschaft deiner Freunde, dem Klirren von Gläsern und lauter Musik. Die Gespräche fließen so mühelos wie der Wein. Irgendwann kommt der Moment, in dem die Bedienung mit dem Rechnungsblock am Tisch erscheint. Ein kurzes Innehalten. Blicke werden ausgetauscht. Und dann sagst du ihn, den magischen Satz: „Das geht auf mich.“

Ein kleiner Ruck geht durch die Runde. Überraschte Dankbarkeit. Vielleicht ein halbherziger Protest, der aber schnell verstummt. Und in dir breitet sich ein Gefühl aus, das wärmer ist als jeder Kamin im Winter. Eine tiefe, satte Zufriedenheit.

Aber warum, fühlt sich das so verdammt gut an? Warum ist der Akt des Gebens, dieses kleine finanzielle Opfer, eine so zuverlässige Quelle purer Freude? Sind wir insgeheim alle verkappte Philanthropen mit einem Hang zur Selbstlosigkeit? Oder steckt da mehr dahinter?

Ein kleiner Chemiebaukasten für die Seele

Die Antwort liegt, wie so oft, zwischen Neuronen, Urinstinkten und dem Wunsch, kein kompletter Egoist zu sein.

Wenn du anderen etwas ausgibst, sei es ein Lächeln oder ein Glas Wein, reagiert dein Gehirn sofort. Es regnet Wohlfühlstoffe: Dopamin macht dich euphorisch, Oxytocin stärkt das Wir-Gefühl, Serotonin gibt dir ein kleines Ego-Upgrade. Kurz gesagt: Dein Körper belohnt dich fürs Geben. Klingt doch fantastisch, oder?

Evolutionär betrachtet, macht das auch Sinn. Wer in einer Gruppe war, hatte bessere Überlebenschancen. Geben stärkt die Gruppe. Und wer gibt, gehört dazu.

Der soziale Klebstoff und der kleine Ego-Kick

Geben ist also mehr als nur eine Transaktion. Es ist eine Botschaft. Mit einem „Das geht auf mich“ sagst du, ohne es auszusprechen: „Eure Gesellschaft ist mir das wert. Dieser Moment mit euch ist unbezahlbar. Ihr seid mir wichtig.“ Nicht einfach nur ein Swipe nach rechts oder ein Herz unter den Post. Geben ist ein kraftvolles Statement.

Und seien wir ehrlich: Es hat auch eine Prise Rockstar-Appeal. Dieser Moment, in dem man die Karte zückt, hat etwas von einem kleinen, persönlichen Triumph. Es ist kein protziges Angeben, sondern ein leises „Ich kann’s mir leisten und ich teile es gern.“ Ein kleiner Adrenalinkick, ein Moment, in dem wir uns selbst dafür feiern, dass wir an einem Punkt im Leben stehen, an dem wir diese Geste machen können. Wir geben nicht nur unseren Freunden einen aus, sondern auch unserem eigenen Selbstwertgefühl.

Was, wenn jede Flasche eine Runde für alle wäre?

Dieses Gefühl, diese doppelte Belohnung, Freude für andere, Glück für uns selbst, ist also tief in unserer Natur verankert. Es ist ein menschlicher Grundinstinkt.

Stell dir nun für einen Moment vor, man könnte dieses Prinzip noch weiterdenken. Was wäre, wenn jede Flasche Wein, die du öffnest, um sie mit deinen Liebsten zu teilen, nicht nur diesen einen Abend schöner macht? Was wäre, wenn sie ganz automatisch auch denen einen ausgibt, die gerade weniger Glück im Leben haben?

Genau das ist die Idee, die uns bei SPENDABEL antreibt. Wir glauben, dass Genuss und Geben keine Gegensätze sind, sondern sich perfekt ergänzen. Mit jeder verkauften Flasche fließt ein Teil des Erlöses direkt in wohltätige Projekte. Die Flasche auf deinem Tisch wird somit zum Symbol einer doppelten Großzügigkeit. Du gönnst dir und der Gesellschaft etwas.

Auf die Momente, die wirklich zählen. Auf die Freundschaft. Und auf die kleine Geste, die zeigt, zusammen geht’s uns allen gut.

Prost!

 

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