Warum verkauft ihr Alkohol?

Warum verkauft ihr Alkohol?

Alkoholkonsum ist natürlich ein Thema, das viele Facetten und kontroverse Meinungen mit sich bringt. Einerseits verbinden Menschen Alkohol mit Genuss und besonderen Anlässen. Andererseits dürfen die negativen gesundheitlichen Auswirkungen und das Risiko einer Abhängigkeit nicht ausgeblendet werden. Wenn eine Marke wie SPENDABEL alkoholische Getränke verkauft, stellen sich dann zwangsläufig die Fragen: 

  • Wie könnt ihr besten Gewissens den Konsum von Alkohol fördern?
  • Wie passt das mit dem Anspruch auf Verantwortung und Nachhaltigkeit zusammen?

Ich versuche mal aus meiner Perspektive als Gründer von SPENDABEL zu antworten:

Alkohol ist nicht gut.

Alkohol ist eine bewusstseinserweiternde, aber legale, Droge. Der regelmäßige oder übermäßige Konsum ist Scheiße und kann erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen. Sollten wir aus Sorge um unsere Gesundheit auf den Konsum von Alkohol komplett verzichten?

Idealerweise ja.

In einer idealen Welt wäre das Thema dann jetzt auch zu Ende. Leider sind wir nicht ideal. Wir Menschen machen Fehler, haben unterschiedliche Meinungen und verhalten uns nicht rational, geschweige denn ideal. Für mich ist klar, es wird immer einen Teil der Menschen geben, die gerne Alkohol genießen und auch ausgelassener feiern wollen. Das wird auch definitiv immer problematisch bleiben.

Doch wo liegt die Lösung? Sollten wir alles verbieten? Hat das schon jemals langfristig funktioniert? Finden Menschen nicht trotzdem immer Wege und Mittel ihren Rausch zu kriegen? Gibt es nicht auch ein “Recht auf Rasch”?

Mein Versuch eine Lösung zu finden:

Qualitativ hochwertiger Genuss

SPENDABEL verkauft Alkohol nicht, um Menschen zu exzessivem Konsum zu verleiten, sonst würden wir ausschließlich Wodka oder vielleicht Korn in der 2L-Flasche für 2,50€ verkaufen und für 10 gekaufte Flaschen noch ne 1 Liter Flasche Magenbitter gratis dazu geben. Machen wir aber nicht, gibt nur ein T-Shirt gratis!

Spaß beiseite… SPENDABEL steht für qualitativ hochwertigen und bewussten Genuss. Das fängt damit an, dass die Qualität und der Herstellungsprozess bei der Auswahl der Produzenten für SPENDABEL Produkte höchste Priorität hat und hört damit auf, dass die Produkte dadurch auch einen gewissen Preis haben. 

Das heißt, SPENDABEL Weine sind nicht einfach irgendeine Plörre mit schickem Etikett, welche man sich erstmal lecker saufen muss. Unsere Produkte sollen eine Bereicherung für bereits besondere Momente sein. Zwar wird das nicht jeden vom erhöhten Konsum abhalten, aber trotzdem bleibt es etwas Besonderes und Besonderes wird meist bewusster behandelt und wertgeschätzt.

Ressourcenschonende Verpackung

Wenn wir uns also schon einen hinter die Binde kippen, sollte es auch nicht mehr Schaden als nötig anrichten. Deswegen gibt’s SPENDABEL in 0,5 Liter Mehrweg Glasflaschen. Sieht wahrscheinlich erstmal ungewöhnlich aus. Ist es ja auch. Aber eine mega simple Idee mit großem Potenzial!

Gibt sicherlich auch noch nachhaltigere Varianten (Nicht vergessen, gar nicht trinken wäre immer noch besser!), aber Wein aus einer Glasflasche hat doch immer noch einen gewissen Charme. (auch nicht vergessen: ideal ist hier gar nichts!) Außerdem funktioniert das ja schon für Bier ganz gut, wieso also nicht auch für Wein. Wie gesagt, eine ziemlich simple Möglichkeit und die Entscheidung dafür letztendlich sehr leicht.

SPENDABEL sein

Eine einfache Entscheidung war es auch, mit jeder verkauften Flasche einen festen Anteil am Preis für wohltätige Projekte zu spenden. Das soll für eine gewisse Balance sorgen. Wenn die einen feiern, profitieren automatisch auch die, die nichts zu feiern haben.

Aber seien wir ehrlich, durch den Konsum von SPENDABEL Produkten wird die Welt von heute auf morgen auch nicht wirklich besser. Das heißt, wenn du wirklich was erreichen willst, dann pack es an und lass den SPENDABEL Wein eher im Kühlschrank!

Was ist nun meine Lösung?

Für mich ist die Lösung mit SPENDABEL eine Balance zu finden. Ich denke, dass es keine einfache "so oder so” Lösung gibt, um für alle den idealen Weg zu finden, wie man sich verhalten, was man konsumieren und was man denken sollte. Dafür sind wir einfach zu unterschiedlich und manchmal auch gegensätzlich. Das macht jeden von uns jedoch letztendlich besonders und wertvoll. Also lasst uns diese Gegensätze lieber verbinden, als sie gegeneinander auszuspielen!

In dem Sinne, auch wenn du kein SPENDABEL Kunde werden solltest, danke für’s lesen!

Liebe Grüße,

Nico

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