Cola und Rotwein? Eignet sich der SPENDABEL Spätburgunder für „Kalte Muschi“?

Vom Party-Mix zum Popkultur-Phänomen

Warum Cola und Rotwein plötzlich Kultstatus haben

Cola mit Rotwein? Was früher vielleicht wie ein Verzweiflungsakt aus leerem Kühlschrank und Restalkohol klang, hat sich längst zum inoffiziellen Kultgetränk gemausert. Die Mischung aus süß und herb trifft den Nerv einer Generation, die sich weniger um Etikette und mehr um Geschmacksexperimente schert. An sich also erstmal purer Genuss.

Ein kurzer Überblick über das Getränk „Kalte Muschi“

Der Name ist, zugegeben, ein kleiner Eklat, aber hinter der provokanten Bezeichnung „Kalte Muschi“ verbirgt sich nichts anderes als ein Mix aus Cola und Rotwein. Gekühlt serviert, knallt das Getränk nicht nur inhaltlich, sondern auch im Kopf. Doch Moment mal… eignet sich wirklich jeder Rotwein für diesen Mix? Oder, sagen wir mal so: Sollte man dafür einen SPENDABEL Spätburgunder opfern? Wir werden sehen…

Wie mixe ich Cola mit Rotwein?

Definition und Grundrezept

Cola und Rotwein, oder eben „Kalte Muschi“, ist ein Longdrink, der so einfach wie genial ist: Man nehme Cola, kippe eine ordentliche Portion Rotwein dazu, mische das Ganze leicht um und fertig ist der rebellische Abendbegleiter. Das typische Mischverhältnis liegt bei 1:1, aber echte Fans kennen da keine festen Regeln. Je nachdem, wie viel Mut (oder Rest-Rotwein) man hat.

Unterschiede zu anderen Mixgetränken

Im Gegensatz zu Schorle oder Glühwein ist Cola mit Rotwein kein Getränk für den Sonntagnachmittag bei Oma. Hier geht’s um Stimmung, Party, Nostalgie und vielleicht auch ein bisschen Provokation. Während Aperol sich an warmen Sommerabenden sonnt, schleicht sich die Kalte Muschi in WG-Küchen und Festivalzelte. Wer braucht schon Eiswürfel, wenn man Dosen-Cola und einen guten Schuss Roten hat?

Die Geschichte hinter dem Namen „Kalte Muschi“

Wie der provokante Name entstand

Urban Legend oder cleveres Marketing? Fakt ist: Der Name bleibt im Kopf oder auch nicht, je nachdem wie lang der letzte Abend war. „Kalte Muschi“ ist nicht nur ein Aufmerksamkeitsmagnet auf jeder Getränkekarte, sondern auch ein Sinnbild für jugendliche Rebellion. Angeblich stammt der Begriff aus der Kneipenszene Süddeutschlands, wo das Getränk unter Theke-Flüsterton zubereitet wurde, ein geheimer Code für alle, die es „gern ein bisschen anders“ mögen.

Kulturelle Einflüsse und urbane Legenden

Einige behaupten, der Name sei bei einem missglückten WG-Abend entstanden, andere sehen Parallelen zur Punkbewegung der frühen 2000er. Was auch immer stimmt, das Getränk wurde zum Statement. Und ja, selbst in Berlin-Kreuzberg hört man heute noch die Frage: „Habt ihr Kalte Muschi?“, gefolgt von einem schmunzelnden Barkeeper, der weiß, was Sache ist.

Welche Rotweinsorte eignet sich optimal?

Und jetzt kommt die Gretchenfrage: Welcher Rotwein darf’s sein? Der entspannte Hauswein aus dem Supermarktregal? Oder doch etwa der edle SPENDABEL Spätburgunder, den du eigentlich für einen ruhigen Abend auf dem Balkon aufgehoben hast? Nun ja... sagen wir so: Wer seinen SPENDABEL Spätburgunder mit Cola mischt, hat wohl sehr gute Freunde zu Besuch. Technisch funktioniert’s natürlich, der fruchtige Körper des Spätburgunders harmoniert durchaus mit der Süße der Cola. Aber wirklich, muss das sein?

Dosierung, Mischverhältnis & Servier-Tipps

Das Standardverhältnis liegt jedenfalls bei 1:1, also halb Cola, halb Rotwein. Für Einsteiger empfiehlt sich: mit Cola starten, vorsichtig nachgießen. Für Fortgeschrittene gilt: Augenmaß und Bauchgefühl. Serviert wird am besten in einem großen Glas mit Eiswürfeln. Wer beeindrucken will, greift zum Weinglas, aber ehrlich der Zug ist eigentlich schon abgefahren... Wer treu bleiben will bleibt bei der Tasse. Oder dem Emaille-Becher. Jetzt ist alles erlaubt.

Regionale Varianten und alternative Bezeichnungen

Süddeutsche Szene: „Kalte Muschi“ vs. „Cola-Rot“

Was im Norden Stirnrunzeln verursacht, ist im Süden schon lange ein alter Hut. In Bayern und Baden-Württemberg kennt man das Getränk ganz schlicht als „Cola-Rot“. Dort wird nicht groß diskutiert, sondern einfach eingeschenkt. Die Kalte Muschi hingegen ist eher das freche Stadtkind mit eigener Spotify-Playlist und Instagram-Filter. Zwei Namen, ein Getränk, zwei Welten.

Österreichische & schweizerische Begriffe

Auch unsere Nachbarn haben ihren ganz eigenen Dreh gefunden. In Österreich ist „Cola-Rot“ bekannt, aber weniger verbreitet, man bleibt lieber beim G’spritzten. In der Schweiz trifft man den Drink eher im urbanen Nachtleben, wo er manchmal liebevoll „Rot-Cola“ oder „Balkan Sangria“ genannt wird. Und in Berlin? Da fragt man einfach nach einer Kalten Muschi, ohne rot zu werden.

Woher kommt der Hype? Kalte Muschi in der Popkultur

Social Media Trends & virale Videos

Kein Trend ohne TikTok... Kalte Muschi hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom auf Social Media erlebt. Vom DIY-Rezept-Video bis zur Reaction-Compilation. Junge Leute zeigen stolz, wie sie Cola und Rotwein zusammenschütten, als wäre es ein Long Island Icetea. Und sind wir ehrlich: Es ist irgendwie auch ein kleiner Zaubertrick, wie daraus plötzlich gute Laune entsteht.

Der Ursprung des Namens liegt aber in Spanien

So wild und provokant der Begriff „Kalte Muschi“ auch klingt, eigentlich hat alles ganz harmlos in Spanien begonnen. Dort nennt man die Mischung aus Cola und Rotwein nämlich Calimocho (manchmal auch Kalimotxo geschrieben). Der Drink wurde bereits in den 1970er Jahren im Baskenland populär, als findige Festivalbesucher Wein durch Cola geschmacklich aufpeppten.

Solltest du also den SPENDABEL Spätburgunder mit Cola mischen?

Nein! Nein. NEIN. NEIEN. NIEMALS. Lass den Quatsch! Halt STOP! Nein!

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